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Skitourengehen verbindet sportliche Herausforderung mit unvergesslichen Naturerlebnissen. Doch um die Touren sicher und effizient zu meistern, ist die richtige Technik entscheidend. Eine gute Spuranlage, das sichere Beherrschen der Spitzkehre und eine stabile Fahrposition im Tiefschnee machen den Unterschied zwischen Genuss und Frust. In diesem Beitrag findest du wertvolle Tipps, um deine Technik zu verbessern, Energie zu sparen und das Maximum aus deinen Skitouren herauszuholen – für mehr Sicherheit, Kontrolle und Spaß im Gelände.
Die richtige Spuranlage – effizient und kraftsparend
Passe deine Spur so gut wie möglich an das Gelände an und nutze es ökonomisch. Eine gleichmäßige Steigung von etwa 12°–17° ist ideal – wähle jedoch die Neigung, die für dich angenehm ist. Vermeide es, die Steighilfe zu früh einzusetzen. Sie ist zwar hilfreich bei steilen Passagen, doch ohne Steighilfe sind deine Schritte länger und die Bewegung flüssiger. Wenn du eine neue Spur anlegst, achte darauf, dass deine Skier nicht zu eng beieinanderstehen, sondern etwa hüftbreit auseinander sind (ca. 10 cm). Das sorgt für einen stabileren Stand und macht es nachfolgenden Tourengehern leichter, da von den Seiten immer etwas Schnee in die Spur fällt. Tipp: Steighilfe so spät wie möglich, aber so früh wie nötig einsetzen.
Die Spitzkehre – sicher und kontrolliert
Eine der am häufigsten unterschätzten und fehleranfälligen Techniken ist die Spitzkehre. Die richtige Standposition ist dabei entscheidend: Stelle dich waagerecht zum Hang und tritt ein kleines Podest aus. Ziehe dann den Bergski nach vorne, hebe das Bein so weit wie möglich an und drehe es bergwärts in die neue Richtung. Der Abstand zwischen den Füßen sollte am Ende nicht mehr als 30–40 cm betragen – ein zu großer Spreizschritt erschwert die Kontrolle. Das zweite Bein ziehst du nach hinten, hebst dabei die Skispitze an und drehst den Ski in die neue Richtung. Durch den stabilen Stand auf der flachen Fläche vermeidest du das Abrutschen nach hinten. Tipp: Übe die Spitzkehre zunächst im flachen Gelände, um die Technik sicher zu verinnerlichen – und vergiss das Dehnen nicht.
Tiefschnee-Abfahrt – stabil und kontrolliert
Wenn du bei der Abfahrt Spaß haben möchtest, gibt es ein paar wichtige Grundregeln. Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass man sich im Tiefschnee zurücklehnen sollte – bitte nicht! Rücklage bringt dich in eine instabile Position und macht das Fahren anstrengender. Stehe stattdessen zentral über den Skiern, halte sie zusammen und nutze deine Knie- und Sprunggelenke für die Bewegung. Dein Oberkörper sollte ruhig bleiben, während die Hauptbewegung aus den Beinen kommt. Hast du das Gefühl, dass deine Ski im Schnee versinken? Hebe die Zehenspitzen leicht an und drücke die Fersen sanft nach unten. Dein Oberkörper sollte dabei immer nach vorne geneigt bleiben und in Richtung Tal zeigen, um Stabilität und Kontrolle zu gewährleisten. Tipp: Zentrale Körperposition beibehalten, aus den Beinen arbeiten und locker bleiben – niemals zurücklehnen!
Lawinenlagebericht – ein Muss vor jeder Tour
Vergiss nicht, den Lawinenlagebericht zu checken! Kennst du die Bedeutung der Lawinenwarnstufen? Lies dir nicht nur die Stufe, sondern auch den vollständigen Bericht durch. Die Lawinengefahr steigt exponentiell mit jeder Stufe: Stufe 2 ist doppelt so gefährlich wie Stufe 1, Stufe 3 wiederum doppelt so gefährlich wie Stufe 2. Falls du dich mit dem Thema nicht auskennst, gibt es zahlreiche Informationsveranstaltungen, die dir helfen, das nötige Wissen zu erlangen. Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet für die Skitourensaison.