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Polyester – mit all seinen Untergruppen – ist aus der Welt der Sportbekleidung nicht mehr wegzudenken. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es nicht ohne Grund zum bevorzugten Material für Sportler weltweit. Aber auch, wenn Polyester viele Vorteile bietet, sind wir uns der ökologischen Herausforderungen bewusst, die mit der Herstellung aus fossilen Rohstoffen einhergehen. Hier möchten wir dir näherbringen, warum Polyester für Sportbekleidung so wichtig ist, was einen bewussten Konsum ausmacht und welche Alternativen es in Zukunft geben kann.
Wenn es um Sportbekleidung geht, führt kaum ein Weg an Polyester und all seinen Verwandten vorbei. Aber warum ist dieses Material so beliebt und weit verbreitet? Polyester bietet eine Vielzahl von Vorteilen und einzigartigen Eigenschaften, die nicht nur deinen sportlichen Erfolg unterstützen, sondern auch die Langlebigkeit deiner Ausrüstung sicherstellen. Die Kombination aus hoher Leistungsfähigkeit, vielseitiger Einsetzbarkeit und einer ständig wachsenden Palette an verschiedenen Funktionen macht Polyester zu einem Material, das die Anforderungen selbst unterschiedlichster Athleten perfekt erfüllt.
Polyester wird hauptsächlich aus Erdöl hergestellt, dessen Beschaffung bekanntlich erhebliche ökologische und politische Probleme mit sich bringt. Doch die Betrachtung der Nachhaltigkeit von Materialien ist komplexer als es auf den ersten Blick scheint. Nicht jedes Produkt aus natürlichen Materialien ist automatisch nachhaltiger als eines aus fossilen Stoffen. Entscheidend ist die gesamte Ökobilanz, welche von der Beschaffung der Rohstoffe über die Herstellung bis zur Entsorgung des Produktes relevant ist.
Qualitativ hochwertig hergestellte Polyesterprodukte zeichnen sich nicht nur durch ihre ausgezeichneten Eigenschaften für deine sportliche Performance aus, sondern auch durch ihre Langlebigkeit und können dadurch sehr nachhaltig sein. Denn die beste Sportbekleidung ist immer noch jene, die du so oft und so lange wie möglich trägst.
Auch in der Zukunft wird Polyester eine zentrale Rolle für uns bzw. in der gesamten Sportbekleidungsbranche spielen. Die entscheidende Frage wird jedoch sein, woher das Polyester stammt und woraus es hergestellt wird. Dass fossile Quellen nicht die Zukunft sind ist uns allen klar. Aber es gibt immer mehr Varianten und Prozesse, die es ermöglichen, dieses so wichtige Material für uns Sportler, aus alternativen Quellen herzustellen - hierzu zählen beispielsweise Zuckerrohr, Holz oder aber auch Carbon Capture Utilization (CCU). Aus heutiger Sicht sind diese Wege aber leider noch nicht massentauglich.
Der Einsatz von recycelten Plastikflaschen war ein erster Schritt, um alternative Quellen für unsere Bekleidung zu erschließen. Allerdings sind die verfügbaren Mengen an geeignetem Material begrenzt und es mehren sich Bedenken über diesen Ansatz. Plastikflaschen können fast endlos recycelt werden, doch wenn sie zu Textilien verarbeitet werden, endet dieser Kreislauf. Ist das wirklich sinnvoll?
Zudem werden auch in der Getränkeindustrie in den nächsten Jahren immer schärfere Gesetze und Verpflichtungen kommen, um innerhalb der Branche eigene Kreisläufe aufzubauen. In einer idealen Welt würden wir nun einfach anstatt der Plastikflaschen die Textilien recyceln. Doch leider ist das nicht so einfach wie es klingt. Die meisten Funktionsmaterialien bestehen nicht nur aus einer „Zutat“. Meist sind sie eine Mischung aus mehreren Bestandteilen, um beispielsweise mithilfe von Elasthan eine höhere Elasizität zu erreichen. Doch gerade diese Kombinationen machen das Recyceln von Textilien besonders schwer, denn sie lassen sich nicht ganz einfach Trennen. Die Bekleidungsindustrie steht daher vor der Herausforderung, eigene Abfallprodukte zu recyceln, geschlossene Kreisläufe in der Produktion zu schaffen, Ressourcen zu schonen und Abfall zu minimieren, anstatt die Abfallprobleme der Getränkeindustrie zu lösen.
Gemeinsam mit dem Textile Competence Center Vorarlberg der Universität Innsbruck engagieren wir uns in verschiedenen Projekten, um Produktlebenszyklen zu messen, zu verlängern und die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie voranzutreiben. Diese Zusammenarbeit liefert wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft unserer Produktentwicklung. Wie sollten Materialien und Zusatzstoffe ausgewählt werden? Wie beeinflusst der Produktionsprozess die Wiederverwendbarkeit der Produkte? Sind unsere Produkte für Recycling, Upcycling oder Downcycling geeignet? Und wie können wir unser Produktdesign so anpassen, dass es diesen Anforderungen gerecht wird?
An einer sauberen Kreislaufwirtschaft wird in der Zukunft kein Weg vorbeiführen. Auf lange Sicht wird es immer darauf hinauslaufen, Produkte zu entwickeln, die möglichst lange genutzt werden können, bevor sie irgendwann tatsächlich recycelt werden.
Mikroplastik entsteht aus verschiedenen Quellen: Kosmetika, Reinigungsmitteln, Reifenabrieb, Kunststoffabfällen und nicht zuletzt Textilien. Dabei sind Naturfasern nicht automatisch umweltfreundlicher als synthetische Fasern. Die Situation ist komplexer: Auch Naturfasern können in die Umwelt gelangen und dort lange Zeit verbleiben. Dies liegt an den zahlreichen chemischen Behandlungen, die diese Fasern durchlaufen und die ihre biologische Abbaubarkeit verringern.
Die Entstehung von Mikroplastikpartikeln hängt stark von der Qualität und Langlebigkeit der verwendeten Fasern ab. Es ist daher entscheidend, Stoffe und Garne so robust wie möglich zu gestalten, um den Faserverlust in allen Produktions- und Produktlebensphasen auf ein Minimum zu reduzieren. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir kontinuierlich daran, innovative Lösungen zu entwickeln, die nicht nur die Umweltbelastung verringern, sondern auch die Lebensdauer unserer Textilien verlängern.
In diesem Bereich können aber auch Verbraucher dazu beitragen, den Verlust von Mikrofasern zu minimieren. Die Wahl des richtigen Waschmittels, beispielsweise Flüssigwaschmittel anstelle von Pulver, kann helfen. Zudem reduzieren wassersparende Waschmaschinen und voll beladene Waschgänge den Faserabrieb. Der Einsatz von speziellen Mikrofilter-Systemen ist ebenfalls eine sinnvolle Maßnahme, vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gereinigt und die aufgefangenen Fasern umweltgerecht entsorgt. Letztendlich spielt aber – wie bereits erwähnt – die richtige Entsorgung der Textilien selbst nicht nur beim Thema Mikroplastik, sondern eben auch bei einem funktionierenden Kreislaufsystem eine wesentliche Rolle.
Von der Sportunterwäsche bis zur Oberbekleidung – das Skinfit Modulario System unterstützt dich mit seinen 5 Modulen (KLIMA, AERO, VENTO, CALDO und SCUDO) das ganze Jahr über bei verschiedenen Sportarten und sorgt für ein perfektes Klimamanagement.
Wir entwickeln alle Artikel sorgfältig in jenen Farben, die über Saisonen und Jahre hinweg mit unseren bestehenden und zukünftigen Kollektionen kombinierbar sind. Denn so wie bei unseren zeitlosen Designs, setzen wir auch bei unseren Farben auf ein Konzept, das flüchtige Trends überdauert.
Die Hose würde ideal passen, wenn sie 2cm länger wäre? Dein Shirt hat den Kampf gegen den Dornenbusch verloren? Unser hausinterner Reparatur- und Änderungsservice kennt alle Methoden und Tricks, um jeden Artikel so zu ändern bzw. zu reparieren, dass du damit jederzeit dein Bestes geben kannst.
Braucht man wirklich für jede Sportart ein eigenes Outfit? Wir sagen nein und haben daher Skinfit Modulario entwickelt. Ganz gleich, ob man auf dem Rad, in den Bergen oder auf Skitour unterwegs ist, unsere Produkte sind in vielen Sportarten und jeder Situation der perfekte Begleiter.
Wie können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig unsere sportlichen Leistungen optimieren? Die Antwort liegt in hochfunktionellen Materialien, die möglichst lange und vielseitig genutzt werden können – denn die nachhaltigste Sportbekleidung ist jene, die du gerne und lange trägst.
Hand aufs Herz – wie viel deiner Sportbekleidung trägst du wirklich oft und gerne? Unsere Kleiderschränke sind meist voll mit Bekleidung, die wir kaum oder gar nicht tragen. Im August 2024 haben wir deshalb wieder die Gelegenheit geboten, deinen Kleiderschrank zu entrümpeln und dabei auch noch etwas Gutes zu tun!