Schluss mit "Schauen wir mal"

Die letzten Monate waren für uns alle nicht leicht. Niemand konnte vorhersagen, wie sich gewisse Situationen entwickeln. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit sowie Ausdauer wurde zu besonders wichtigen Eigenschaften, um diese fordernde Zeit zu überstehen. Nicht nur einmal haben wir ein "Schauen wir mal" gehört.

1. Juni 2021
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Natürlich sind und werden unsere Vorhaben nie vorhersehbar sein. Das gilt für uns als Unternehmen genauso wie für die sportlichen Aktivitäten, die wir in Angriff nehmen. Allerdings wird beispielsweise das Durchsteigen einer schwierigen Kletterroute mit einem "Schauen wir mal" nicht funktionieren - dafür benötigt man ein anderes Mindset. Mit einem "Schauen wir mal, ob's klappt!" gesteht man sich insgeheim ein, dass es in Ordnung ist, einfach aufzugeben. Man gibt seine eigene Verantwortung an äußere Umstände ab: Der Fels war zu rutschig, die Brille zu dreckig, das Frühstück zu schwer und der Schuh hat gedrückt - man selbst ist nicht schuld daran, dass man gescheitert ist.

Dabei ist das Scheitern an sich nichts Schlimmes. Im Gegenteil - von den Projekten, die man nicht auf Anhieb schafft oder die mit Problemen verbunden sind, wird man langfristig am meisten profitieren. Jeder erlebt Niederlagen, doch nur der, der sie hinnimmt und daraus lernt, wird es beim nächsten Mal besser machen. Nur durch das Verlassen der Komfortzone - weg vom "Schauen wir mal" hin zum "Ich tu's" - können wir unsere Grenzen verschieben und etwas Neues schaffen. Es ist der Wille, eine gewisse Herausforderung anzunehmen und sie mit allen Höhen und Tiefen zu durchleben, der den Unterschied macht.

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